From waste to fertilizer- phosphorus and carbon waste mining as nutrient recycling strategy for the future
Während des Projektes wurde eine breite Palette von Biomassen auf ihre Eignung untersucht, in karbonisierter Form zu sekundären Nährstoffquellen für die landwirtschaftliche Düngung zu werden. Die Verfahrensparameter von Pyrolyse und hydrothermaler Karbonisierung wurden dafür optimiert, Produkte mit hohen Gehalten an abbau-resistenten organischem Kohlenstoff sowie einem geringen CO2-Fußabdruck zu produzieren. Chemische Modifikationen zur Erhöhung der Pflanzenverfügbarkeit von Phosphor und Prüfmethoden für die Bioverfügbarkeit von Phosphor und Silizium in karbonisierten Produkten wurden entwickelt und mit klassischen Pflanzentests verglichen. Eine Kombination einer infinite-sink-Methode (iron bag) mit einer gleichgewichts-basierten Extraktionsmethode (Wasserextrakt) erwies sich als am aussagekräftigsten. Die Projektergebnisse belegten die vielseitige Verwendbarkeit der neu entwickelten Produkte zur Kohlenstoffbindung, Rezyklierung von Phosphor aus sekundären Rohstoffquellen und verbesserten Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.
Laufzeit: 2014-2018
Projektpartner*innen:
- Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Verfahrens- und Energietechnik
- Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Bodenforschung
- AIT Austrian Institute of Technology GmbH
- wpa Beratende Ingenieure GmbH
Kontakt: christoph.pfeifer@boku.ac.at

Pflanzenwachstumstests zur Bestimmung der Phosphorverfügbarkeit von Biochar-Düngeprodukten, die im Rahmen von FERTI-MINE hergestellt wurden.